Tropica Pogostemon helferi

ie als besonders dekorativ geltende Aquarienpflanze hat ihre heimatlichen Wurzeln im Nordwesten von Thailand. Dort gedeiht sie in kalksteinhaltigen Regionen und zeichnet sich sowohl durch eine leuchtend grüne Farbe als auch ein kraus gewelltes Blattwerk aus. Das Gewächs ist ebenso unter der Bezeichnung 'Kleiner Wasserstern' bekannt, beziehungsweise dem entsprechenden thailändischen Namen 'Daonoi', auch 'Downoi' geschrieben. Obwohl es sich um eine weit über 100 Jahre alte Pflanze handelt, wurde sie erst im Jahr 1996 in Kanchanaburi, einer thailändischen Provinz unweit der Republik Myanmar entdeckt.

Die schöne Aufsitzerpflanze eignet sich ideal zur Begrünung von Steinen und Wurzelwerk (sogenanntes Hardscape). Sie kommt besonders gut in Nano-Aquarien zur Geltung und wirkt am besten im Mittelgrund oder als Gruppe im Vordergrund. Garnelen dienen als bester Schutz vor einer eventuellen Veralgung der Pogostemon helferi. Die Nutzung dieser Pflanze erfordert eine gewisse Erfahrung, da sie nicht unter allen Bedingungen gut gedeiht und ein gewisses Feingefühl erfordert.

Einer der wichtigsten Punkte für ein gesundes Wachstum der Pflanze ist eine ausreichende Versorgung mit Eisen. Neben den üblichen Nährstoffen ist dies zum langfristigen guten Gedeihen besonders wichtig. Darüber hinaus ist relativ viel Licht erforderlich, um das Wachstum nachhaltig zu unterstützen. Beim pH-Gehalt ist ein Wert von 5-7 sinnvoll. Bei der Temperatur toleriert die Aquarienpflanze einen Bereich von 18-28 Grad Celsius. Ein emerses Wachstum ist in der Regel problemlos möglich.

Beim Einpflanzen können die meisten Probleme entstehen. Hier ist besondere Umsicht geboten, da der Wasserstern häufig bereits auf kleinste Verletzungen reagiert und schlimmstenfalls zeitnah abstirbt. Das Gewächs erreicht eine Wuchshöhe von fünf bis maximal zehn Zentimetern. Es kommt besonders gut gemeinsam mit anderen Pflanzen mit variierenden Grüntönen zur Geltung. Dabei muss eine ausreichende Helligkeit gewährleistet bleiben. Die Vermehrung ist über das Abtrennen von Tochterpflanzen, Stecklinge und auch Teilung möglich.